Aufsicht Bildung in der beruflichen Praxis

Die Aufsicht über die Bildung in beruflicher Praxis wird von den Kantonen durchgeführt. Die konkreten Aufgaben werden durch die Abteilung Betriebliche Bildung (ABB) des Mittelschul- und Berufsbildungsamts (MBA – ein Teil der Bildungs- und Kulturdirektion) resp. deren Ausbilldungsberatung wahrgenommen. 

Für spezifische Arbeiten und Abklärungen ziehen die Ausbilldungsberater/innen Fachleute sog. Fachpersonen aus der beruflichen Praxis bei (nachfolgend Fachpersonen genannt). Die Aufsicht über den schulischen Bereich unterliegt der Abteilung Berufsfachschulen des Mittelschul- und Berufsbildungsamts.

Das Know-how der Lehrbetriebe und der Berufsbildner/innen ist die Grundlage jeder guten Ausbildung im Betrieb und die Basis unserer Arbeit.

Wir:

• beraten und begleiten die Lehrvertragsparteien bei der Qualitätsentwicklung.
• unterstützen die Lehrvertragsparteien bei Schwierigkeiten und erarbeiten zusammen mit ihnen Lösungsansätze.
• führen die Aufsicht transparent und für alle Beteiligten nachvollziehbar durch.
• unterstützen die Lehrvertragsparteien mit wichtigen Informationen.
• bestimmen den Rahmen unserer Arbeit durch unsere Handlungskompetenzen und unser Wissen.
• ziehen wenn nötig weitere Fachleute bei.
• orientieren über weiterführende Beratungsmöglichkeiten.
• orientieren über mögliche Konsequenzen und Massnahmen und setzen diese um.

Die Lehrvertragsparteien sind unsere Kundschaft. Drei Punkte im Kontakt mit ihnen sind wichtig:

1. Kundenorientiert: Wir richten unsere Arbeit nach den Bedürfnissen und Anliegen unserer Kundinnen und Kunden. 
2. Lösungsorientiert und partnerschaftlich: Wir versuchen, im Gespräch und zusammen mit den Lehrvertragsparteien Lösungsansätze zu entwickeln.
3. Effizient: Wir erledigen die Aufträge rasch und unbürokratisch.

Der Lehrbetrieb verfügt grundsätzlich über das nötige Know-how, um eine qualitativ gute Ausbildung zu gewährleisten. Als wichtige Basis dienen der Bildungsplan, die Bildungsverordnung sowie das Ausbildungs- und Prüfungsreglement der entsprechenden Berufe. Wir haben die Möglichkeit, ihn in der Ausbildungstätigkeit zu unterstützen durch: 

• Betriebsabklärung und die entsprechenden Unterlagen
  
• Bildungsbericht
• Modelllehrgang / Arbeitsbuch (zu beziehen bei entsprechender OdA / Berufsverband )
• Beratung und Coaching (mit der QualiCarte)
• Lösungsansätze vereinbaren und überprüfen
• anordnen von erforderlichen Massnahmen, wenn Beratung und Begleitung nicht funktioniert. 

Unser Ziel ist es, ein qualitativ gutes Bildungs- und Kulturangebot bereitzustellen und zu fördern. Dieses soll allen Einwohnerinnen und Einwohnern des Kantons soziale, geistige wie wirtschaftliche Entwicklung und Entfaltung ermöglichen. Dazu schaffen wir optimale Rahmenbedingungen, insbesondere für die Bildungs- und Kulturinstitutionen. Lehrpersonen, Berufsbildende, Dozierende sowie Kulturschaffende und -vermittelnde sollen eine qualitativ gute, ganzheitliche Bildung und Kultur verwirklichen können.

Ihren Anliegen begegnen wir mit Offenheit und Freundlichkeit. Gesetze, Regierungsrichtlinien und übergeordnete Strategien bilden die Basis unserer Arbeit.

Wir suchen nach den besten Lösungen und sichern einen effizienten Mitteleinsatz. Pragmatische Ansätze stehen im Mittelpunkt.

Unsere Geschäfte sind inhaltlich und formal sorgfältig erarbeitet und werden zeitgerecht erledigt. Sie sind auf ihre Realisierbarkeit, Akzeptanz und Finanzierbarkeit überprüft. Veränderungen im Umfeld nehmen wir aktiv auf.

Wir kommunizieren Ziele, Entscheide und Aufträge klar, verständlich und zeitgerecht. Externe Personen und Mitarbeitende sind Partnerinnen und Partner in unserer Arbeit. Wir überprüfen periodisch unsere Kommunikation.

Wir nehmen die Menschen ernst und pflegen eine offene, faire Feedbackkultur. Wir fördern das Positive, suchen nach menschlichen Ressourcen und begegnen dem Negativen mit konstruktiver Kritik.

Wir hören vor wichtigen Entscheiden verschiedene Meinungen an und beziehen die Betroffenen in die Entscheidungsprozesse ein.

Wir engagieren uns für einen respektvollen Umgang der Geschlechter. Gleichstellung und Schutz vor Diskriminierung jeglicher Art sind Führungsaufgaben. Sie sind Bestandteil jedes Geschäfts, vom Konzept bis zur Umsetzung.